Erfahrungen beim Singen mit geflohenen Menschen

Hier sammeln und teilen wir Infos, Tipps und Erahrungsberichte zum thema „singen mit Flüchtlingen“.

Bitte helft uns, hier eine reichhaltige Sammlung zu erstellen, die Nachahmern helfen kann, ein gemeinsames Singen gelingen zu lassen. Zitate aus uns zugegangenen Mails werden in „“ gesetzt.

Erste Tipps sind:

  • es ist wichtig, dass immer auch Männer mit dabei sind. „Da (zumindest bei uns) nur syrische Männer im Übergangsheim sind, braucht es unbedingt deutsche Männer, dass nicht nur engagierte Frauen auf geflohene Männer treffen. Das gibt ein schräges Bild und eine ungute Dynamik.“
  • es ist hilfreich, eine kurze Vorstellungsrunde mit Namen und Herkunftsland zu machen
  • „Bewegungslieder und Tänze sind gut. DU solltest ganz überzeugt rein gehen und Freude haben, dann haben alle nach anfänglichem Zögern mitgemacht.“
  • „Der Renner an dem Abend war „Erde meine Mutter, Himmel mein Vater“. Egal wo auf der Welt man lebt, in Friedens- wie in Kriegszeiten trägt uns Mutter Erde, wärmt uns die Sonne mit ihrem Leuchten, brauchen wir Wasser und Luft zum Leben.
    Das schafft eine einfache Brücke zu den Menschen. Die Worte sind einfach und essentiell, es lässt sich leicht übersetzen.
    Und du kannst in den langen Pausen den Text reinrufen. So ist es leicht zu lernen.“ (Klangbeispiel →hier)
  • „Die deutschen Lieder sollten SEHR kurz und sehr einfach sein. „Spann den Wagen an“ z.B. war nicht leicht auf Englisch und Arabisch zu übersetzen, da schon recht alte Bilder verwendet werden. Englischsprachige Popsongs wie „Let ist be“ kann man gleich weglassen, das kannte von den Syrern niemand.“
  • „Sehr gut war es, dass wir, nachdem wir schon etwas miteinander warm geworden sind, den geflohenen Menschen Zeit gegeben haben zu schauen, ob sie eigene Lieder haben, die sie gemeinsam singen möchten. Nach etwas Anlaufzeit kamen zwei wunderbare Lieder, die die deutschen Anwesenden mit Klatschen begleitet haben und zu dem zwei syrische Männer getanzt haben.“